Übernachtung der Mini-Gruppe im Ortsverband

Die Mini-Gruppe des THW Groß-Umstadt hat am vergangenen Wochenende in unserer Unterkunft übernachtet und und ein kleines Abenteuer erlebt

Nachdem die Nachtlager aufgeschlagen wurden, teilten wir uns in drei Gruppen auf. Im Wechsel wurden hier verschiedene Stationen angelaufen, so zum Beispiel bei unserer Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung. Gruppenführer Hannes Koch erklärte den Kindern einiges über die Aufgaben der Gruppe und zeigte ihnen natürlich auch den Mehrzweckgerätewagen, der ausgiebig erkundet wurde.

Das zweite Team musste sich derweil – natürlich spielerisch – mit einer echten Notlage auseinandersetzen: In unserem Erdgeschoss war der Strom ausgefallen und allerlei Gefahren mussten entdeckt werden. Befinden sich noch Personen im Gebäude? Ist diese Flüssigkeit auf dem Boden vielleicht giftig? Wo befindet sich der Stromkasten? Mit Taschenlampen und Funkgeräten ausgestattet ging es an die Erkundung. Alle Neuigkeiten mussten per Funk an die „Leitstelle“, bestehend aus den restlichen Kindern, gemeldet werden. Diese wiederum mussten alle Informationen verarbeiten und die richtigen Schlüsse daraus ziehen, um dem Einsatztrupp so vielleicht weiterhelfen zu können.

 

Als alle Kinder jede Station gemeistert hatten, war es Zeit für ein wenig Freizeit vor dem Abendessen. Am Tischkicker ging es ganz schön zur Sache und mit Bobby-Cars wurde durch die Gänge geflitzt. Dann rief unser Küchenteam zum Essen – und das war laut Aussage eines Junghelfers „besser als im Restaurant.“. Welch großes Lob !

Nun wurde es langsam Zeit, ein wenig herunterzufahren. Alle machten sich bettfertig und kuschelten sich in ihre Schlafsäcke. Unsere Köchin Maria und ihr Mann Albert hatten noch eine schöne, vorweihnachtliche Geschichte vorbereitet, welche sie den Kindern vortrugen, die gespannt lauschten. Jetzt wurde es Zeit, ins Bett zu gehen.

 

Aber da Nachtruhe schon in jungen Jahren ein sehr dehnbarer Begriff ist, zog sich das Ganze noch ein kleines bisschen, vielleicht auch ein kleines bisschen länger. So kam es, dass die Kinder, die eigentlich schon längst schlafen sollten, um Punkt Mitternacht noch ein spontanes Geburtstagsständchen sangen, denn einer unserer Jungs wurde stolze acht Jahre alt. Danach wurde es dann langsam aber sicher doch etwas ruhiger.

 

Am nächsten Morgen wurde mit schweren Augen (bei den Betreuern, nicht den Kindern) zusammengepackt, bevor gemeinsam gefrühstückt wurde. Danach war das kleine Abenteuer zu Ende und die Kinder wurden wieder in größtenteils gutem Zustand an ihre Eltern übergeben.

 

Wir bedanken uns bei allen Helfern und freuen uns auf das nächste Mal !

 


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