22.04.2018

Verlegung von Katastrophenschutz-Einheiten geprobt

Hilfsorganisationen üben gemeinsam die Verlegung von Fahrzeugverbänden

Groß-Umstadt ■ Am Sonntag, 22. April haben das THW Groß-Umstadt, die Malteser Obertshausen, zwei Johanniter-Verbände (Offenbach und Darmstadt-Dieburg) und das DRK-Dieburg, das DRK Zeilhard-Georgenhausen und die Freiwillige Feuerwehr Wald-Amorbach die Verlegung von Verbänden in einem MOT-Marsch (motorisierter Marsch) geübt. Dieser Übungsmarsch diente der Stärkung der Einsatzfähigkeit der Katastrophenschutzeinheiten bei Großschadenslagen. Bei Umweltkatastrophen, wie beispielsweise bei Hochwasser, ist so eine Verlegung mit Fahrzeugen, teilweise auch über weite Strecken, nötig.

Auf einer 150 Kilometer langen Strecke durch Ortschaften, auf Landstraßen und Autobahnen wurde der Umgang mit den anderen Verkehrsteilnehmern geübt. Insgesamt waren 29 Fahrzeuge in einer Kolonne in den Landkreisen Darmstadt-Dieburg, Offenbach und dem Odenwald unterwegs – offiziell gelten sie bei einem solchen Marsch in der STVO als EIN Fahrzeug. Das bedeutet: wenn das erste Fahrzeug der Kolonne bei grün über eine Ampel fährt dürfen das auch alle folgenden Fahrzeuge. Zur Kennzeichnung haben das erste und das letzte Fahrzeuge blaues Blinklicht eingeschaltet. Weiterhin sind alle Fahrzeuge mit  blauer Beflaggung gekennzeichnet. Nur das letzte Fahrzeug der Kolonne ist grün beflaggt. Zweck der Übung ist es auch, dass das Ziel im geschlossenen Verband erreicht wird, das heißt: alle gemeinsam.

Um 10 Uhr starteten die 66 Teilnehmer nach dem vorgegebenen Marschbefehl in Groß-Umstadt. Mit durchschnittlich 25 Kilometer in der Stunde wurde um die Mittagzeit die Wache der Johanniter in Rodgau erreicht. Hier gab es die Rast inklusive Mittagsverpflegung für alle. Nach 6 Stunden wurde das Ziel – wiederum Groß-Umstadt – erreicht.

Der Marschführer, Matthias Jost vom THW Groß-Umstadt fast das Ergebnis der Übung sehr positiv zusammen: „Die Teilnehmer aller Organisationen waren sehr gut auf die Übung vorbereitet, die Zusammenarbeit war hervorragend. Hierdurch wurde reibungslos das Marschziel erreicht. Es ist gut zu wissen, dass unsere Einheiten für den Ernstfall bestens ausgebildet und gerüstet sind.“


  • Bild: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Offenbach

  • Bild: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Offenbach

  • Bild: Freiwillige Feuerwehr Wald-Amorbach

  • Bild: Freiwillige Feuerwehr Wald-Amorbach

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