Das fiktive Szenario eines Flugzeugabsturzes bildete den Rahmen für verschiedene Einsatzabschnitte, die auf dem Übungsgelände des Steinbruchs in Heubach abgearbeitet werden mussten.
So musste ein Waldstück nach verletzten Personen und einem Flugschreiber abgesucht werden, während ein anderes Team damit beschäftigt war, eine Person aus einem einsturzgefährdeten Gebäude zu retten. Auch musste ein umgestürzter Baum beseitigt werden, um so einen Zugang für die Helfer zu einem zuvor unerreichbaren Teil des Übungsgeländes herzustellen.
Da sich die Verletzten in schwer zugänglichem Gebiet befanden, musste eine Seilbahn gebaut werden, um ihren Transport gewährleisten zu können. Geübt wurde auch das Herstellen provisorischer Hilfsmittel zur Rettung und Bergung, zum Beispiel einer improvisierten Trage mittels der eigenen Uniform.
Das Ziel der Übung, neben der Vertiefung der Kenntnisse in das eigene Material und dem richtigen Vorgehen in realen Situationen, war vor allem, sich gegenseitig kennenzulernen. Für alle Einsatzkräfte ist es wichtig zu wissen, welche Möglichkeiten die jeweils anderen Organisationen haben und auf welches Repertoire man im Ernstfall zurückgreifen kann. Denn egal ob Feuerwehr, Rettungsdienst oder Katastrophenschutz, am Ende sind wir alle ein Team mit einem gemeinsamen Ziel: Wir wollen helfen. Und das geht gemeinsam am besten.
Wir bedanken uns bei der FFW Klein-Umstadt für die wie erwartet wirklich gelungene Übung, die trotz des ernsten Themas viel Spaß bereithielt und einen regen Austausch bot. Wir freuen uns auf das nächste Mal !